Die Gemeinde St. Maria Rosenkranz ist fusioniert aus den ehemaligen Gemeinden St. Albertus, St. Elisabeth und St. Maria Rosenkranz. Mit der Grabeskirche St. Elisabeth und der Jugendkirche JIM (St. Albertus) liegen zwei Sonderkirchen auf dem Gebiet von St. Maria Rosenkranz, die mit ihren eigenen Schwerpunkten über die Gemeinde hinaus in die Stadt und die Region wirken. Durch den Zusammenschluss ist die Gemeinde St. Maria Rosenkranz die größte Territorialgemeinde in der GdG und zentral städtisch geprägt.
St. Maria Rosenkranz ist eine bunte Gemeinde, die geprägt ist durch Menschen unterschiedlicher Sprache, Nationalität, Kultur und Religionszugehörigkeit. Dies spiegelt auch der Sonntagsbesuch in der Gemeindeliturgie wieder, die von Christen aus aller Welt besucht werden. Zugleich sind ausländische Gemeinden auch mit eigenen Gottesdiensten in der Rosenkranz- bzw. Jugendkirche oder im Marienheim vertreten: die vietnamesische, die indische, die kroatische, die tamilische und die afrikanische Gemeinde.
Die Gottesdienste werden musikalisch von dem Gemeinschaftschor, dem Glorychor und dem Eltern-Kind-Chor sowie zwei Mal jährlich von dem polnischen Chor „musica sacra“, der im Marienheim probt, gestaltet.
Es gibt eine große Bandbreite von liturgisch geprägten Angeboten: Das Frühgebet im Marienheim mit anschl. Frühstück, die Kreuzweg-, Mai- und Rosenkranzandachten, die Rorate-Messen sowie die Wallfahrt der kfd und des Altenheimes nach Hehn. Seit Jahren nutzen viele Frauen das Angebot des Meditativen Tanzens in den geprägten Zeiten (Fastenzeit, Advent, Herbsttanztag).
Die Familien- und Kinderpastoral findet schwerpunktmäßig in der Vorbereitung auf die Erstkommunion, in der Förderung der MessdienerInnenarbeit unter Einbeziehung der Eltern, der Sternsinger-Aktion, den örtlichen Ferienspielen, der Pfadfinderarbeit und dem pastoralen Anliegen, "Kinder und Familien zu stärken", statt.
Zugleich gibt es eine stark vernetzende und fördernde Arbeit in den Kindertagesstätten. Die Gemeindereferentin arbeitet in zwei Familienzentren und zwei Tageseinrichtungen mit den Leitungen sowie den Erzieherinnen und Kindern religionspädagogisch orientiert am Jahreskreis, mit liturgischen Feiern in der Kirche oder in der Einrichtung, mit Fortbildungsangeboten für die Erzieherinnen und biblisch orientierten Projekten mit den Kindern.
Auf die vielfältigen Herausforderungen des demographischen Wandels sowie die sozialen Problemlagen im Gemeindegebiet reagiert die Gemeinde mit einem besonderen Schwerpunkt in caritativ-diakonischen Projekten, z.B. FridA (Freiwillige in der Alltags- und Patientenbegleitung für Senioren), Mittags- und Hausaufgabenbetreuung für Grundschulkinder, Familienpatenschaften auf Ebene der Pfarre Sankt Vitus, Patenschaften für Flüchtlingskinder getragen von der ÖJE sowie die Begleitung und Unterstützung für Familien.
Die praktizierte Ökumene, die für die Mitglieder der Gemeinde selbstverständlich ist, konkretisiert sich z.B. in den Angeboten der Ökumenischen Jugendarbeit Eicken, der Ökumenischen Begegnungsstättesstätte Eicken, den Ökumenischen Bibelgesprächen, den ökumenischen Schul- und Senioren- und Jahresschlussgottesdiensten sowie den ökumenischen Gottesdiensten in den Altenheimen. Ökumene wird im alltäglichen Miteinander gelebt.
Die genannten Projekte und Initiativen sowie das Gemeindebüro werden wesentlich von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen, die für diese Aufgabe im Vorfeld qualifiziert werden. Diese zu fördern und zu unterstützen ist ebenso Selbstverständnis der Gemeindepastoral wie die Netzwerkarbeit und Zusammenarbeit mit kirchlichen Verbänden und Kooperationen mit Menschen unterschiedlicher Standorte, Institutionen und gesellschaftlicher Gruppierungen.
Wochenbrief-St.-Maria-Rosenkranz-und-Mittendrin-Sankt-Vitus 2022-03-12-bis-2022-03-20