23. Dezember - Johannes – Gott ist gnädig

Am Tag vor dem Heiligen Abend erinnert uns das Tagesevangelium an die Geburt von Johannes dem Täufer.

Als Elisabeth und Zacharias ihr Kind zur Beschneidung brachten, gab es Verwirrung um den Namen des Jungen. Die Tradition „forderte“ eigentlich einen Namen, den es in der Verwandtschaft schon gab. Die Umstehenden wollten das Kind nach seinem Vater nennen. Aber Elisabeth widersprach. Und so wurde der mit Stummheit geschlagene Vater gefragt. Auf ein Schreibtäfelchen schrieb er den Namen des Jungen: Johannes. Und sogleich konnte Zacharias wieder sprechen.

Johannes – der Name bedeutet „Gott ist gnädig“.
Gnade – wir nutzen dieses Wort heutzutage kaum noch. Im Duden wird Gnade / gnädig mit „zeigend, wohlwollend; nachsichtig“ umschrieben.
Diesen „sich zeigenden“ Gott, der es wohlwollend und nachsichtig mit uns Menschen meint, feiern wir in den kommenden Tagen.